Wandern nördlich vom Polarkreis - der Padjelantaleden

Im Sommer 2019 zog es uns nach Schweden. Wir hatten einen Flug nach Stockholm gebucht, danach ging's weiter nach Kiruna, wo wir die ersten Tage und Nächte auf einer Huskifarm verbrachten.

Anschließend ging's mit dem Bus über Gällivare nach Ritsem, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Einmal mit dem Boot über den See und losmarschieren...


Der Padjelantaleden (Bedeutung Padjelanta = lulesamisch: „Das höhere Land“, Leden = schwedisch: „Pfad“) ist ein 140 km langer Wanderweg in Schweden, der von Kvikkjokk beginnend durch den Nationalpark Padjelanta (Teil des schwedischen Welterbes Laponia) bis nach Ritsem führt. In Abständen zwischen 12 und 24 km gibt es zahlreiche Hütten und Zeltgelegenheiten.

In Kvikkjokk stößt der Wanderweg Kungsleden auf den Padjelantaleden. In Ritsem besteht Anschluss an den zum Søfjorden in Norwegen führenden Gränsleden. Ein Teil des Padjelantaleden deckt sich mit dem Nordkalottleden, der von Kautokeino in Norwegen nach Sulitjelma (ebenfalls Norwegen) führt.

Der Weg ist im Vergleich zu anderen Wegen in Nordskandinavien wenig begangen; er ist mit Brücken über Bäche und hölzernen Plankenwegen durch die sumpfigen Gebiete sehr gut ausgebaut.

Die Startorte Kvikkjokk und Ritsem sind mit dem öffentlichen Bus von Murjek und Gällivare (dort zeitlich passender Anschluss an die Eisenbahn) sowie von Jokkmokk aus gut erreichbar. In Kvikkjokk und Ritsem beginnt bzw. endet der Wanderweg jeweils mit einer Bootspassage (im Sommer mit festem Fahrplan, welcher an den Busfahrplan angepasst ist).

Neben dem intensiven Erlebnis der Wildnis Lapplands in all ihren Facetten ermöglicht der Padjelantaleden wie kein zweiter die Begegnung mit der indigenen Kultur der Samen: zwei Sommersiedlungen (Staloluokta mit der schönsten Kotenkirche, sowie Arasluokta), verschiedenen bewohnten und verfallenen Torf- und Zeltkoten (die man nicht betreten darf) und ihren großen Rentierherden.

Quelle: wikipedia
























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